HEINZ-HELMUT HADWIGER

 

ATEMLOS

Ich hatte die Ausstellung Elfriede Österles “AUF DIE PLÄTZE – PFERDE LOS!” – Zeichnungen von Pferden in Bewegung – im Club der Begegnung im Landeskulturzentrum Ursulinenhof eröffnet und mit den verballhornten Versen beendet:

„Genießt die Bilder, dann bringen euch von hier

keine hundert Pferde fort.

Abschlusswort:

Nicht lang herumgelungert!

Warum das Pferd von hinten aufzäumen?

Den Platz

für den Satz

aufs Buffet gilt ’s zu räumen,

um nicht ganz ausgehungert

die Bilder zu genießen!

Damit darf ich schließen –

oder eher:

Dö Ausstöllung ÖLFRIEDÖ ÖSTERLÖs für öröffnöt örklörön! Dankö!“

 

Während sich die Vernissagenwölfe auf das Buffet stürzten und über die Weine herfielen, konnte ich mich unbemerkt zurückziehen.

 

Nun hielt ich unauffällig, aber unablässig nach jener Toska Ausschau, die ich bei meinen letzten Worten hinter einer Säule hatte blond hervorleuchten sehen: Ich entdeckte sie in einer Schar junger Frauen, die mich, als ich auf sie zuging, mit Lob und Bewunderung überhäufte, was mir unangenehm war, da ich schon viel bündiger gedichtet und besser gelesen hatte als heute.

Ich ergriff daher – wie davon unbeeindruckt – die Gelegenheit, mit der unbekannten Schönen ins Gespräch zu kommen, indem ich ihr entgegenhielt, solche Gedichte wie die von mir vorgetragenen zu verfassen, sei gar nicht so schwierig, ich könne für sie jederzeit ein ähnliches Gedicht schreiben, sie möge mir nur Versmaß, Strophenform und Thema vorgeben.

Von Metrik und Reimlehre verstehe sie zu wenig, als dass sie sich, mich auf die Probe zu stellen, anmaßen könne. Freilich, ein Gedicht von mir gewidmet zu bekommen, gefalle ihr zweifellos, ja, reize sie außerordentlich.

Ich ließ durchblicken, dass ich vielmehr ihren Reizen gegenüber nicht ganz unempfänglich wäre. Und ich nützte die sich mir glückhaft bietende Chance, ihre Adresse zu bekommen: Ich würde ihr ein Gedicht zusenden, wenn sie sich nur erst für einen Titel entscheiden könne.

Da sie offenbar annahm, ich übertreibe, versuchte sie, mir darin nachzueifern:

Dieses unerwartete Angebot verschlage ihr die Rede, ihr fehlten die Worte. Sie ringe sosehr nach Atem, dass sie erst einmal tief Luft holen müsse, um mir sagen zu können, wie mein Gedicht für sie heißen soll.

Und in Anknüpfung an ihre Wortspiele – sie stand mir darin um nichts nach – hauchte sie, sich außer Atem gebend, vortäuschend, die Luft ginge ihr aus, lediglich: „Atemlos”.

Ich lobte ihre Wahl: Das sei immerhin ein weitschweifender, weil die Lungen blähender, zugleich aber auch ein engbrüstiger Zustand, den in Versen festzuhalten, mir in Gedanken an sie gelingen sollte.

Sie wandte – einen Anflug von Kränkung mimend – fragend ein, ob ich damit etwa auf ihre Oberweite angespielt hätte.

Abgesehen davon, dass sie diese gut kaschiere, könne ich darüber keine gültige Aussage treffen. Diese Einschätzung oder gar Entdeckung müsse wohl einem künftigen Treffen vorbehalten bleiben.

Sie lobte meine Schlagfertigkeit und versprach, sollten meine Verse zum Thema „Atemlos“ tatsächlich treffend sein und bei ihr Gefallen finden, mir Gelegenheit zu näheren Erkundungen – sie meinte „Erkundungen“ und nicht „Erkundigungen“! – geben.

Worauf ich mit ihr trinken wollte!

Ich füllte die Gläser, und mit dem kristallklaren Klang des Anstoßens erfüllte sich für mich die Hoffnung dieses Abends, von dem ich nicht sosehr erwartet hatte, meine Gedichte fänden einen Verleger, als vielmehr, sie machten eine schöne Frau so verlegen oder so gefügig, dass sie mir nicht mehr ernstlich widerstehen, geschweige denn mich gar abweisen würde können.

 

Der erotische Funke war übergesprungen. Bald würde sich erweisen, ob nur aus einer augenblicklichen Schwäche, aus einer Laune der Selbstgefälligkeit oder ob vielmehr mit jener ursprünglichen Glut, in der Flächenbrände glosten, die durch einen Atemhauch so angefacht werden könnte, dass ganze Landstriche anständiger Vorsätze und ewiger Enthaltsamkeiten blindlings Feuer fingen, in Flammen aufgingen, wie vom Blitz getroffen, prasselnd niederbrannten, die Sinne raubten, den Atem lähmten.

Atemlos?

„Monika”, hauchte ich. So hieß meine neue Flamme, an der ich mich erwärmen zu dürfen träumte. Ich wollte sie nicht überfordern!

Wo sie doch ebenso aus Wels war wie Dr. Karin N., die Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, die gleichfalls meiner Eröffnung der Vernissage gelauscht hatte und der meine seinerzeitigen Annäherungsversuche zu schnell unter die Haut (auf die Nerven? auf die Nieren?) gegangen waren, die meinem – so meinte sie – triebhaften Geschlecht ausweichen hatte müssen, selbst schon meinen angekündigten Küssen, um nicht wieder in ihre alte Krankheit der Abhängigkeit von einem Mann zu verfallen, lebte sie doch jetzt schon immerhin fünf Jahre von ihrem Ehemann getrennt und schaffte alles prima, wenngleich männerlos, mit Frauen befreundet bloß, autark-autonom trotz Helfersyndrom, allabendlich erschöpft, atemlos, matt, trotzdem stark, zufrieden und froh, mit ihrem süßen Söhnchen im Bett anstatt mit irgend so einem Macho!

Hatte sie, die Fachärztin, um mir leichter zu widerstehen, auch so einen in mir gesehen? Oder mich noch seichter?

All das schoss mir durch den Kopf, als sich Dr. Karin N. nun durch Zuwinken von weitem von mir verabschiedete. Vermutlich sah sie mich schon wieder in meinem Element, stellte die Ferndiagnose „Don-Juanismus” und sich lebhaft vor, wie charmant und unwiderstehlich (in ihren Augen: unausstehlich!) ich meiner blonden Gesprächspartnerin – als ginge die Liebe auch an Vernissagenbuffets durch den Magen – an- und eingeheizt, sie angebraten, eingekocht und zum Sieden gebracht hätte.

Indes sie meiner – in Wahrheit erst allmählich erwärmten – Partnerin (sie schien sie jedenfalls aus der Gesellschaft in Wels entfernt zu kennen) zurief:

„Und lassen Sie sich schöne Gedichte von ihm schreiben!”, vermeinte ich zu erkennen, wie sich ihre Lippen für mich zu einem mitleidigen, mildtätigen Abschiedslächeln, zu einem noch-verliebt-ironischen: „Ciao Giacomo Girolamo!” formten, so dass ich unwillkürlich zu einem Ölbild Venedigs – von einem mir unbekannten Künstler – zurückkehrte, das am Gang im Ursulinenhof hing, und mich innerlich gegen die schmerzliche Aussicht wehrte, ich müsste gleich diesem Herzensbrecher in den Bleikammern meiner neuen Eroberung entgegen schmachten.

Wir lachten! Nicht, weil ich ihr meine haltlosen Befürchtungen freiweg eingestanden, sondern weil ich Monika beruhigend versichert hatte, sogar mit der Ärztin sei ich über Gedichte nicht hinausgekommen!

So gefährlich könne ich daher auch ihr nicht werden, selbst wenn sie mir den Auftrag zu „Atemlos” erteile und sie danach das Los ereile, meine Oktette, die ich ihr versprochen hätte, lesen, eventuell sogar verstehen zu müssen.

Wir trennten uns mit der ihr im Spaß auferlegten Verpflichtung, mich wiederzusehen, gefiele ihr meine Dichtung.

Erst knapp zwei Wochen später sandte ich ihr am 25. März das 1. OKTETT:

 

ATEMLOS

 

                                           Atemlos! Da ich dich floh,
                                           nur um dich vor mir zu schützen,
                                           ist die Luft mir weggeblieben.
                                           Du doch lächelst mir im Stillen.
                                           Wärst mir freilich kaum zu Willen!
                                           Wirst schon einen andern lieben?
                                           Kann die Flucht vor dir mir nützen?
                                           Atemlos selbst irgendwo!

 

Ich hatte Monika meine Adresse nicht gegeben noch mit dieser Post geschrieben; konnte, wollte daher Antwort nicht erhalten, vorerst!

Noch am selben Tag aber schickte ich auf einer Karte mit der anzüglichen Anspielung: „Wer hat noch nicht, wer will noch mal?” mein 2. OKTETT:

 

ATEMLOS

 

                                           Lang sahst du mich offen an,
                                           standst in deiner Freunde Kreis,
                                           schienst mir gar nicht unnahbar;
                                           hast den Atem mir verschlagen.
                                           Irgendetwas galt ’s, dich fragen.
                                           Aber alles war so klar,
                                           dass ich keinen Reim drauf weiß.
                                           Atemlos war ich als Mann.

 

Am 29. Mai diese Jahres erst (meine Strohfeuer-Liebe war gar nicht so überwältigend, von mir bewusst auf Sparflamme-Dauerbrenner gedrosselt, zudem erlebte ich gerade eine andere verzehrende Liebschaft) ging die nächste „atemlose“ Karte ab, noch zu- und aufdringlicher, noch eindeutiger!

Lasziv schon angesichts des abstrakten Bildes von Alexander Strohmaier, Wien, Gouache-Tempera, 1998: einer Figur mit alles verschlingendem Riesenmaul, mit vier Augen, die tief liegen, wie bei Ziegen, mit einer schwarzen und einer weißen Hand sowie mit weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen, linksseitig, gleichzeitig, ohne Umschweife aufeinander abzielend.

Dieses erotische Monster hatte ich zu meiner Vorlage erwählt, die ich mit ebenso aufgerissenem Mundwerk wie mit offenen Armen als Anknüpfung zu meinem 3.OKTETT verstanden wissen wollte:

 

ATEMLOS

 

                                           Ich wünsch’ dir einen Riesenmund.
                                           Dann wirst du deinen Atem los
                                           und atmest schnell von neuem ein.
                                           Vier Augen wünsch’ ich, einer Geiß,
                                           schwarz eine Hand, die andre weiß,
                                           und unten zweifach, nicht zu klein!
                                           So stellt dich auch kein Mann mehr bloß.
                                           So hält Geschlechtsverkehr gesund!

Ich ahnte ja nicht, dass Monika zu diesem Zeitpunkt jeder Humor schon vergangen war, sie überhaupt keinem Mann mehr etwas abgewann, geschweige denn nach Sex und Eros sann, dass sie allen Ernstes ihren Atem beinahe los war, dass sie hellhöriger und ängstlicher denn je auf diesen Atem, auf den Schlag ihres Herzens lauschte.

Ich hatte von alldem nichts gewusst. Da mein Oktett, obwohl so provokant, abermals ohne Antwort blieb, wandte ich mich an eine Bekannte aus Wels, freilich an eine andere als die Fachärztin Dr. Karin N., der ich die Genugtuung nicht gönnen wollte, die der Schadenfreude darüber, dass meine Versuche, Monika näher zu kommen, offensichtlich gescheitert waren.

Von dieser Freundin, von der ich annahm, sie wüsste vielleicht etwas über den Verbleib meiner Toska, erfuhr ich, nachdem sie sich selbst erst in ihrem Umfeld erkundigt hatte, dass Monika ihre Wohnung vor einigen Wochen verlassen und sich – so wurde erzählt – irgendwohin in Spitalsbehandlung begeben habe, weswegen, konnte niemand sagen.

Ich beschloss, mit meinem nächsten Atemzeichen ihre Genesung abzuwarten, von der ich noch überzeugt war.

Dazwischen ereilte mich ein Herzinfarkt, den ich noch dazu nicht einmal sofort erkannt hatte.

Meine Mutter war mit 59 einem plötzlichen Herztod erlegen (am Weg in ein Konzert, wenn auch keine Oper); einige meiner Vorfahren litten an Arteriosklerose, einen Onkel und meine Großmutter hatte ein Schlaganfall dahingerafft. Ich war demnach rechtzeitig gewarnt und in regelmäßiger Behandlung eines Kardiologen, der mir meines erhöhten Blutdrucks wegen entsprechende Medikamente verschrieben hatte, die ich auch einnahm.

Ich dachte daher, die Herz-Kreislauf-Gefahr im Griff zu haben.

Auf einer Autofahrt bei rund 170 km/h verspürte ich unvermittelt einen jähen Stich in der Magengrube. Ich wollte, weil mir schwindlig zu werden drohte, auf der Autobahn rechts heranfahren. Da ein Abstellstreifen fehlte, fuhr ich weiter und maß dem Vorfall keine besondere Bedeutung zu. Erst bei meinem nächsten geplanten Besuch beim Kardiologen, Wochen später, stellte er fest, ich hätte einen Infarkt erlitten. Allerdings hatte ich davor schon bemerkt, dass ich beim Bergauf-Gehen kurzatmig wurde, dass ich schon bei geringer Belastung Atembeschwerden bekam.

War ich selbst mittlerweile „atemlos“ geworden?

Hatte sich meine unerwiderte Neigung (für Monika – oder wen auch immer) aufs Herz geschlagen? Weil ich meinem Herzen nicht Luft machen hatte können? Weil Monika ihrem Herzen keinen Stoß gegeben hatte, mir zu antworten? Hat mir der Kummer darüber das Herz abgedrückt? Weil das Herz nicht bekam, was es (oder ich) begehrte? Blutete mir das Herz, weil ich ihr Herz nicht zu erobern vermochte?

Offenbar hatte sie nicht das Herz gehabt, mir zu schreiben, dass sie für mich kein Herz habe, nichts empfinde, kalt und gefühllos sei. Nicht einmal ihr Mitleid hatte ich erregt, ihr Herz gerührt. Wenn sie mir schon ihr Herz nicht schenken wollte, hätte sie es zumindest übers Herz bringen müssen, mir dies herzschonend beizubringen!

Dann aber wieder schnürte sich mir das Herz bei dem Gedanken zusammen, dass sie durch irgendeinen Umstand, den sie nicht zu vertreten hätte, daran gehindert sei, mir ihr Herz auszuschütten. Mir wurde bang ums Herz, wenn ich eine Krankheit in Betracht zog.

Und weil mein Herz nun doch schon an Monika hing und sie mir mehr am Herzen lag, als ursprünglich beabsichtigt, beschloss ich, ihr zum Geburtstag, dem 26. Juni, nicht nur von ganzem Herzen Glück zu wünschen, sondern ihr auch mein „Herzeleid“ anzuvertrauen.

Darum schickte ich ihr an ihre ursprüngliche Adresse – ohne weitere Anknüpfungen – bezeichnenderweise auf einer Aufklärungskarte des Österreichischen Herzfonds das 4. OKTETT, das ich mit

 

„Geburtstagswunsch: ATEMLOS

überschrieb:

 

Fast blieb mir schon der Atem weg,
muss nun an einen Herzkatheter.
Drum wünsch ich dir gar umso mehr
Gesundheit, Glück und Wohlgelingen
in deinen Plänen, deinen Dingen,
dass Freude dir die Zeit bescher!
Genieße! Darben kannst du später!
Und deine Vorteile entdeck!

 

Mein – durch einen Stent wiederbelebtes – Herz konnte verschmerzen, dass auch diese Botschaft ohne Antwort blieb.

 

Knapp drei Monate später, am 18. September, fiel mir Monika während eines Urlaubs auf Naxos plötzlich wieder ein, so als hätte sie mir Gedanken übertragen.

War es ein Hilferuf? War es ein Abschied? Ich schickte mich daher an, ihr noch ein unschickliches Gedicht zu schicken, diesmal in einem mit meinem Absender versehenen Briefumschlag, damit ich – sollte sie den Aufenthaltsort, unbekannt wohin, gewechselt haben – davon durch Rücksendung der unzustellbaren Nachricht erführe.

Ich wählte eine Karte aus, die eine alte Frau, ganz in Schwarz, zeigte, Kleinholz in ein abgebranntes Kaminfeuer werfend.

Hellsichtig? Eine Vorahnung?

Das 5., mein letztes, OKTETT für Monika lautete:

 

ATEMLOS

 

                                           Sag, hast du dich veratemlost,
                                           weil du mir nichts zu sagen wagst?
                                           Noch brennt das Feuer voller Glut,
                                           ist, da du älter wirst, dir kalt?
                                           Drum tau bald auf, erwache bald!
                                           Lägst du mir nach, fänd’ ich es gut.
                                           Nicht nötig, dass du dich so plagst?
                                           Leg ab, dann seh ich, wie du lohst!

 

Meine brennenden Wünsche vermochten meine Freundin nicht mehr zu erwärmen noch die Glut im Kamin anzufachen. Auch wenn ich es noch sosehr gewollt hätte, sie würde nicht mehr älter werden, ihr war, sie, sie war kalt geworden. Ihr Spiegelbild, das ich – wie in einer wehmütigen Rückblende – wieder aus dem Schatten einer Säule treten sah, war unversehens für allezeit erloschen, just an jenem 18. September, da ich es zu ermuntern versucht hatte, noch einmal aufzublitzen, mit all seinem Licht zur hellsten Aureole zu erstrahlen. Vergebens!

Lungenkrebs hatte ihr die Sinne geraubt, den Atem gelähmt, die letzte Luft genommen.

Sie hatte ihr Leben ausgehaucht:

ATEMLOS.

Nach St. Florian zurückgekehrt, fand ich meinen ahnungsvollen Brief mit dem erschütternd-nüchternen Vermerk vor: ”Empfängerin verstorben”.

Sie hatte ihren Aufenthaltsort, unbekannt wohin, gewechselt.

Sie hatte sich veratemlost.

Mein Weckruf hatte sie nicht mehr erreicht. Sie hatte meiner Glut nichts mehr hinzu-, nichts nachzusetzen. Sie hatte nicht mehr nötig nachzulegen. Sie hatte aufgehört, sich zu plagen.

Sie hatte meiner letzten Bitte auf ihre Weise entsprochen: Sie hatte abgelegt. Nicht die Kleider, worauf ich anfangs hinausgewollt hatte. Sie, ihr Lebensnachen hatte abgelegt, im Fluss ohne Wiederkehr.

Sie war ins Feuer gegangen. Ein letztes Mal lohte sie auf, ehe sie zu Asche zerfiel.

ATEMLOS.

Ich habe ihre Urne gesehen, mit der wunderbaren Pracht ihres blonden Haars und dem erloschenen, warmen Lächeln um ihre erkalteten Lippen:

veratemlost.