APRIL-K(N)ONSENS

Gern schickt‘ ich dich in den April
und hätte meinen Spaß damit.
Ich wüsst‘, was ich von dir erbitt‘.
Es ist ja wirklich nicht zu viel!
.
Dein Anblick sollte mich erfreu’n
und deine Sprache mich betören.
Nicht oft genug kann ich dich hören!
Dein Schweigen freilich muss ich scheu’n.

Ich wär‘ gern am Gründonnerstag
dir nah und dabei gar nicht grün.
Die ersten Schlüsselblumen blüh’n,
womit ich dich zu öffnen wag‘.

Du aber denkst vielmehr ans Tanzen,
hast nichts im Sinn als nur Vergnügen.
Wie könnte ich dir je genügen?
Im Kleinen nicht, geschweig‘ im Ganzen!

Ich sagte dir gern, was ich will:
Du weißt ja nicht, wie ich dich liebe!
Bedenke freilich erst, mich triebe
dazu das Datum: Erst‘ April!